Ralf Emmerich – Fotografien

Beschreibung

Nachdem das Stadtmuseum im November 2020 den umfangreichen analogen wie digitalen Bestand des Fotografen Ralf Emmerich in seine Sammlung Fotografie aufnehmen konnte, eröffnet diese Ausstellung nun einen ersten Blick auf die Werke, die in einer über vierzigjährigen Schaffenszeit entstanden sind. Anhand fünf ausgewählter Themen können die Besucherinnen und Besucher so vom 14. März bis zum 4. August Einblick in das Werk des 1956 in Münster geborenen Fotografen Ralf Emmerich erhalten. Nach dem Beginn eines Studiums der Geografie an der Universität Münster entschied sich Ralf Emmerich 1978 zu einer Fotografenausbildung und war seit 1986 als freiberuflicher Fotograf mit dem Schwerpunkt auf der Theaterfotografie tätig. Zum ersten Mal wurden seine Arbeiten 1976 bei der „Antifotokina“ in Köln ausgestellt. Zahlreiche weitere Ausstellungen folgten. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf dem Fotografieren von Menschen. Sei dies auf der Theaterbühne, oder auf seinen zahlreichen Reisen etwa nach Nicaragua, Uzbekistan oder einfach nur auf dem Wochenmarkt seiner münsterischen Heimat. 2004 porträtierte er für das Projekt „Über-Leben“ Überlebende des Holocaust, welche aus Münster stammten oder die in Münster gelebt hatten. Dieses Projekt wurde 2004 in der Villa ten Hompel und später noch an vielen anderen Orten präsentiert.